Willkommen in Südostasien !
24.01.Mandalay-Bagan
Um 04.00 schrillt der telefonische Weckruf, unser Reiseleiter lässt nichts anbrennen. Wir fahren um 04.45 am Hotel ab, um gute Plätze auf dem Schiff zu bekommen, welches uns den Irrawaddy hoch nach Bagan fahren soll. Kurz nach fünf sitzen wir bereits in Rattansesseln auf dem Oberdeck und müssen bei sehr frischen Temperaturen noch über eine Stunde auf die Abfahrt warten. Falls jemand wegen Niedrigwasser den Bus nehmen muß, sollte sich nicht krämen, der Fluß ist zwar breit wie der Rhein, leider aber nicht annähernd so spektakulär. Das Land am Ufer ist platt und langweilig, außer ein paar Fischerbooten, badenden Kindern und vereinzelten Pagoden gibt es nichts weiter zu sehen.
Rare Höhepunkte der über 10 stündigen Fahrt sind die Vorbeifahrt der „Road to Mandalay“ und als unser Kutter sich auf einer Sandbank festfährt. Die Mannschaft behebt das Problem routiniert, alle Fahrgäste werden kurzfristig nach Steuerbord „verlagert“ und schon hat man wieder Wasser unter dem Kiel. In Bagan wohnen wir im Golden Express Hotel, einer großen parkähnlichen Anlage inklusive Schwimmingpool, das hatten wir bislang noch nicht …
Abends gehe ich mit den anderen ins benachbarte Queens-Restaurant. Ich nehme Chicken Curry Country-Style, ein Mandalaybier und eine Coffee-Lassi. Ein wirklich gutes Restaurant zu erstaunlich niedrigen Preisen.
Aktualisiert (Freitag, den 18. Februar 2011 um 13:55 Uhr)
25.01. BaganNach einer geruhsamen Nacht nehme ich mein Frühstück im Hotelpark ein. Meine Mitreisenden haben nicht alle so gut wie ich geschlafen... Grund: Mangelnder Gehörschutz – auf dem Nachbargrundstück findet eine rituelle Feierlichkeit statt, die angeblich drei Tage dauern soll. Die ganze Umgegend wird aus kapitalen Boxen im Wechsel mit mit indischen Pop-Klängen und religiösen Gesängen beschallt - bis morgens um 7.00 Uhr. Nach einer kurzen Pause geht es dann weiter – offensichtlich hat man auch eine rituelle Afterhour ;-)
Ich miete mir für 2 $ ein „Fahrrad“ um die Ruinen von Bagan zu erkunden. Das Hotel verfügt über zwei Dutzend Exemplare, eines schlimmer als das andere. Die Sattelhöhe ist nicht verstellbar, die Knie stoßen am Lenker an, Klingel und Bremsen sind nur Deko und fragen Sie bitte nicht nach einer Gangschaltung. Ich quäle mich durch die Hügel der Umgebung und verliere nach dem Mittagessen die Lust. Ich sichere mir den einzig funktionsfähigen Sonnenschirm und verbringe den Nachmittag am Pool.
Aktualisiert (Freitag, den 18. Februar 2011 um 13:56 Uhr) |