17.01. Inle-See
Volles Programm auf dem Inle-See, Djoser hat für den heutigen Tag eine Tour gebucht, die im Reisepreis inbegriffen ist. Wir sind ab 7.30 Uhr mit größeren 5-Sitzer-Longtails unterwegs, die von einem röhrenden Diesel angetrieben werden und mit nicht unerheblicher Geschwindigkeit über den See knattern. Es ist noch sehr frisch, alle sind mehr oder minder dick eingepackt.
Wir besichtigen (in der Reihenfolge ihres Auftritts): Einbeinruderer beim fischen, die obligatorische Pagode mit romantischem Ruinenfeld direkt vor der Haustür, schwimmende Märkte, birmanische Roulettespieler, einen Messerschmied, eine Seidenweberei, eine Zigarren-Manufaktur, schwimmende Gärten und zuletzt die springenden Katzen im Nga Phe Kyaung-Kloster. Auch wenn dies hier jetzt nicht so spektakulär klingen mag: es ist ein Ort von unglaublicher Schönheit mit einem magischen Licht in den frühen Morgenstunden, ein Tag, den ich nicht so schnell vergessen werde – und ich bin erst am Anfang dieser Reise ...
Am Abend gehe ich ins Aurora in der Nähe des Hotels: Gebratener Tofu, Shansuppe und Gemüsecurry. Es dauert ewig und drei Tage, zwischendurch wird den Gästen selbstgemachtes Popcorn gereicht um den schlimmsten Hunger zu vertreiben, nach einer gefühlten Stunde wird dann wieder ein unglaublich reichhaltiges Mahl serviert, das zudem wieder ausgezeichnet mundet. Mikrowellen sind hier offensichtlich noch unerschwinglich – glückliches Burma ...