23.01. Mandalay
Heute findet Teil 2 der Djoser-Stadterkundung statt, diesmal schwänze ich allerdings, ich ziehe heute alleine los. Nach dem Frühstück erkunde ich die Gegend rund ums Hotel, die gleichzeitig auch den Kern der Innenstadt darstellt. Nach einer längeren Sitzung im Internetcafe (die Firma Paypal verweigert mir den Zugang zu meinem Konto, da ich sie aus einem Land ansurfe „ das mit internationalen Restriktionen belegt ist“ - eine unglaubliche Frechheit, zumal ich diesem Laden Monat für Monat weit über 100 Euro an Gebühren in den gierigen Rachen werfen muß – aber das ist eine andere Geschichte ... ) , gehe ich hungrig über den xxx-Markt und finde gleich einen Stand der mein Interesse weckt. Eine Frau verkauft etwas, was ich so noch nicht gesehen habe, geschweige denn gegessen habe. Es sieht aus wie in Streifen geschnittener Vanillepudding, darüber kommen frische Kräuter, mehrere Nusssorten, einige Saucen und am Ende noch getrocknete Chillis – schmeckt auf alle Fälle sehr interessant. Könnte eine Art Reiskuchen sein, ich bin mir aber nicht sicher. Ich versuche die Verkäuferin zu fragen, diese spricht aber kein Wort Englisch, auch die anderen Gäste nicht. Naja, ich habe es fotografiert und werde morgen unseren local guide fragen.
Ein paar Meter werden auf offener Strasse im angeblich so prüdem Myanmar Potenzmittel, Sexpuppen und Penisvergrößerungsapperaturen verkauft – sehr seltsam …
Während ich dies hier schreibe, ruft der Muezzin aus der benachbarten Moschee zum Gebet, allerdings zum Glück nicht so laut und eindringlich, wie ich das in Istanbul schon erlebt habe.
Abends gehe ich nochmal zum Inder an der Ecke, diesmal trägt die Belegschaft graue T-Shirts, die Rückennummern sind geblieben. Auch unser Reiseleiter Thun weiß um die Qualitäten dieser Garküche und wir beide lassen uns ein Lammcurry schmecken … Thun ist im Februar auf Einladung von Djoser vier Wochen in Deutschland, entsprechend sind unsere Gesprächsthemen ...

