Hauptmenü

Warning: Parameter 1 to modMainMenuHelper::buildXML() expected to be a reference, value given in /www/htdocs/v112834/indochinareise2010/libraries/joomla/cache/handler/callback.php on line 99
Anmeldung



Home

Willkommen in Südostasien !

25.03. Taipeh-Kuala Lumpur-Penang

Dummerweise habe ich nur 6 Tage Taiwan eingeplant, ein schwerer Fehler wie sich jetzt herausstellt, gerne wäre ich noch ein paar Tage geblieben und hätte mir das Landesinnere anschauen wollen. Es geht stattdessen wieder zurück nach Malaysia, ich kuriere in Kuala Lumpur die letzten Reste meiner "Magenverstimmung" aus und fahre anschließend mit den Bus weiter nach Penang, wovon es leider nicht allzuviel zu berichten gibt. Eigentlich wollte ich nach Malacca im Süden, dafür reicht die Zeit allerdings nicht mehr, so ist es dann also die Insel Penang. Es gibt ausser einigen Hindu- und Sikh-Tempeln nicht viel neues zu sehen und auch warum der Ort "kulinarische Hauptstadt" sein soll, erschließt sich mir nicht wirklich. Fairerweise muß ich allerdings auch anmerken, das es mir bei 35 Grad und rekordverdächtigen 85 % Luftfeuchtigkeit kaum möglich war das Hotel zu verlassen.

 

dscf4998 dscf5002 dscf5003 dscf5004 dscf5006 dscf5011 dscf5015 dscf5017 dscf5022 dscf5025 dscf5026 dscf5027 dscf5031 dscf5034 dscf5037 dscf5042

 

Aktualisiert (Donnerstag, den 02. Dezember 2010 um 17:42 Uhr)

 

31.03. Hat Yai - Koh Lanta

Nach dem Frühstück kaufe ich mir im Bahnhof gleich die Fahrkarte für nächste Woche hoch nach Bangkok. Der Weitertransport ist danach schnell organisiert und auch das Ziel steht schnell fest. Schwankte ich die vergangenen Tage noch zwischen Koh Phi Phi und Koh Lanta, gibt jetzt die Abfahrtszeit den Auschlag: Abfahrt nach Koh Lanta in 15 Minuten, alles andere würde dauern ... Egal, denke ich mir, Strand ist Strand und zahle meine 500 Baht für den Bus.

Was danach folgt, gibt einen tiefen Einblick in das thailändische Touristentransportsystem: Kaum das ich bezahlt habe, werde ich in ein TukTuk geschoben, das mich 500 Meter weiter in ein anderes Reisebüro fährt. Dort angekommen, heißt es erstmal warten. Irgendwann kommt dann ein Minibus, der mich eine Viertelstunde durch Hat Yai fährt und mich schließlich an einer Art MiniVan-Bahnhof absetzt, jedenfalls stehen hier mindestens hundert dieser Gefährte rum. Nach weiterer Warterei geht es in einem bis auf den allerletzten Platz zugepackten Toyota-Minibus weiter nach Krabi. Auf der Hälfte der Strecke Stopp in einer austauschbaren Raststätte, wo es die Auswahl zwischen widerwärtigen oder ekelhaften Fraß oder aber Pringles mit Pepsi gibt. Nach 3 Stunden Gegurke durchs thailändische Hinterland werden wir schließlich in Krabi abgeliefert, um genau zu sein um 14.05 Uhr. Pech für mich das der Anschlußbus pünktlich um 14.00 nach Koh Lanta abgefahren ist. Ich muß also noch eine weitere Stunde auf den nächsten warten ... Als wir schließlich losfahren, sind wir nur zu dritt in diesem Gefährt, allerdings habe ich mich zu früh gefreut, auf dem Weg aus der Stadt lesen wir noch jede Menge andere Gestalten auf, am Schluß ist auch dieser Kleinbus mit 14 Personen wieder mehr als gut besetzt. Kaum das wir Krabi verlassen haben, kündigt schwarzer Rauch aus dem Auspuff dann das unwiderrufliche Ende des Motors an. Es dauert eine weitere Stunde bis ein Ersatzbus organisiert ist, mit diesem geht es dann ohne weitere Zwischenfälle bis nach Koh Lanta.

Mittlerweile ist es bereits am dämmern und die mir empfohlenen "Bee Bee Bungalows" sind bereits ausgebucht, was allerdings nicht weiter schlimm ist, da die ganze Anlage einen reichlich verwahrlosten Eindruck hinterlässt und die Bambushütten nicht wirklich regenfest aussehen. Ich miete mich ein paar Meter weiter im Lanta Pavilion Resort ein. Hier möchte man beachtliche 700 Baht für einen Bungalow mit "Fan" bzw. 1000 Baht für das gleiche Modell mit "Air-Condition", nach längerem Geschachere bekomme ich schließlich die "Fan"-Version für 600 Baht. Das erste was ich dann beim Betreten meines Bungalows erblicke ist übrigens eine Klimaanlage, samt dazu gehörender Fernbedienung - läuft seitdem alles zu meiner vollsten Zufriedenheit ;-)

dscf5045 dscf5049 dscf5051 dscf5055 dscf5056 dscf5057 dscf5058 dscf5059 dscf5060 dscf5062 dscf5063 dscf5067

 

Ansonsten ist es hier aber eher nicht so dolle: Wenn Koh Lanta das abgeschiedene Inselchen sein soll, das bislang einigermaßen vom Massentourismus verschont blieb, dann möchte ich Koh Samui, Krabi, Phuket & Co. lieber erst gar nicht kennenlernen ... Die ganze Insel ist von Anfang bis Ende mit hässlichen Wellblechhütten zugepflastert, in denen jedweder nur mögliche Touri-Schnickschnack bzw. jede nur denkbare Dienstleistung offeriert wird - "normale" Geschäfte sind weitestgehend Fehlanzeige. Das Landesinnere wurde hübsch zugemüllt und auch der Strand ist eher leidlich sauber. Alle paar Meter haben zugezogene Hippies oder Einheimische zweit- und drittklassige "Restaurants" aus dem Boden gestampft, hier feiert der kulinarische Dilettantismus fröhliche Urstände, für die Hanauer sag ich jetzt einfach mal nur "Brückenkopf" ... Am ganzen Klong Khong-Beach gibt es genau EIN okayes Restaurant, nämlich das "Green Chili", falls es einen meiner Leser trotzdem hierher verschlagen sollte. In allen anderen gibt es fades Touristenfresschen inklusiver happiger Alkoholpreise. Die hohen Alkoholpreise könnten übrigens mit den Massen an schwedischen Gästen zusammenhängen, für die ist es hier natürlich vergleichsweise spottbillig ist - in Koh Lanta Downtown gibt es sogar mehrere schwedische Restaurants ...

Ich gebe es gerne zu, ich bin definitiv nicht der "Meer" sondern viel eher der "Berge"-Typ und somit vorurteilsbeladen - trotzdem würde ich gerne wissen, wann und warum und vor allem wo dieser Thailandmythosmist mit den einsamen Stränden, den freundlichen Menschen und der Sonne die niemals untergeht entstanden ist... Wahrscheinlich irgendwann in den frühen 70ern - davon übrig geblieben ist, sofern es das ganze überhaupt jemals gab, jedenfalls nichts. Wer unbedingt ans Meer will, sollte lieber an die Ostsee fahren, da ist es schöner, der Service und das Essen stimmt - und das Wetter wird auch von Jahr zu Jahr besser ...

Was ich dann hier verloren habe, fragt sich jetzt wahrscheinlich der werte Leser ? Nun ja, ich wollte an einsamen Stränden ein wenig der Großstadtschwüle entgehen - zumindest letzteres ist mir gelungen ...

Jeden Nachmittag gibt es hier ein kapitales Gewitter, das bereits den Beginn der Regenzeit ankündigt und für leichte Abkühlung sorgt, angenehm ist auch der leichte Seewind, der die immer noch vorhandenen 35 Grad Lufttemperatur erträglich werden lässt.

 

 

 

 

Aktualisiert (Donnerstag, den 02. Dezember 2010 um 17:43 Uhr)

 
Währungsrechner

Betrag:
From:
To:


Wer ist online
Wir haben 9 Gäste online